Dienstag, 13. November 2007
Der Parodiesender "spinwebtv"
Wiesbaden (internetfernsehsender-von-a-z) - Beim Parodiesender "spinwebtv" unter der Internetadresse http://spinwebtv.de diskutieren Alexander Kluge, Peter Sloterdijk und Daniel Cohn-Bendit - alle drei von dem Schauspieler Klaus Bueb verkörpert - unter anderem über die Themen, die uns wirklich bewegen: Also etwa über Frau Merkels Knöpfe oder darüber, warum ein Vorhang nicht Mittenhang heißt. Beim Thema Rad philosophieren sie über die Gekrümmtheit an sich. Kaum verwunderlich, dass bei drei so verschiedenen Charakteren mit derart unterschiedlich gestrickten Denkstrukturen die Gespräche immer mal wieder auch ins Absurde abgleiten.
Ein parodistisches Format, das es so im Fernsehen nicht gibt und das auch im deutschsprachigen Internet einmalig ist. Kein Nonsens-Video, sondern anspruchsvolle Satire. Der Schauspieler und Autor Klaus Bueb produziert zusammen mit der Autorin Renate Görgen diese regelmäßige Internet-Show. Mittlerweile sind 29 Folgen im Netz. "spinwebtv" war auch in der ARD in der Sendung "Polylux" zu sehen.
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Die Spinwebtv-Macher:
Renate Görgen hat als Autorin unter anderem für das Fernsehen gearbeitet (mehrere Drehbuchfolgen für die Serien "alphateam" (Sat 1) und "Schloss Einstein" (ARD)) sowie fünf Originalhörspiele geschrieben, die von ARD und DR produziert und gesendet wurden. Sie erhielt den Preis der Filmkritik in Oberhausen für den Kurzfilm "Operation F.D.G.O."
Klaus Bueb hatte nach Schauspielunterricht kleine Rollen am Schauspielhaus Stuttgart. Germanistikstudium. Darsteller in eigenen Filmen "Der T-Mann" (NDR) und "Adrian und die Römer" (ZDF), beides Mal auch Buch und Regie) und in Filmen von Pia Frankenberg, Hans Christoph Blumenberg, Peter Patzak, Ilse Hoffmann, Andy Bausch, Uli Baumann, Olaf Kreinsen und andere. Mehrere Drehbuchfolgen für die "Serien OP ruft Dr. Bruckner" (RTL) und "Schloss Einstein" (ARD).
Peter M. Kruse: Ohne seinen unermüdlichen Einsatz wäre der Auftritt von "spinwebtv" nicht zustande gekommen. Das betrifft nicht nur seine fachliche Kompetenz für die Erstellung der Webseite, sondern auch seine große Geduld, die er zeigte, wenn es um das Design und um immer wieder gewünschte Veränderungen ging.
Elisabeth Harlan: Ihre Mitarbeit als Maskenbildnerin war eine unabdingbare Voraussetzung für die Arbeit an diesem Projekt, wäre es doch ohne ihre Mithilfe um Gesichtsfarbe und Haarpracht der Protagonisten schlecht bestellt gewesen.
Caspar Harlan: Der Regisseur hat nicht nur technische Hilfestellung geleistet, sondern auch vielfältige und wertvolle Tipps gegeben (und er gibt sie immer noch), vor allem, was die Handhabung von Kamera und Licht angeht.
Benedict Bueb hat die Jingle-Musik kreiert und ist zuständig für den technischen Support.
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